"Eberts Kaffee" - was verbirgt sich dahinter?

Vom Einlagern der rund 70 kg schweren Säcke über das Rösten bis hin zum Abfüllen und Etikettieren – bei uns passiert vieles per Hand. Das ermöglicht es uns, den Kaffee während des gesamten Prozesses genau im Auge zu behalten und schnell einzugreifen, falls einmal etwas nicht perfekt läuft. Kaffee ist schließlich ein Naturprodukt – manchmal unberechenbar und sehr eigenwillig. Natürlich könnten Computer den Röstvorgang übernehmen, aber das überlassen wir lieber unseren erfahrenen Augen und der Nase. Während der Kaffee bei rund 200 Grad etwa 20 Minuten lang röstet, entscheiden am Ende oft nur Sekunden darüber, ob die Röstung perfekt ist oder der Kaffee verbrannt wird. Doch genau dieser Moment, wenn wir den Bohnen über 1000 Aromen entlocken, ist jedes Mal ein echtes Erlebnis. Das Ergebnis können Sie schmecken.

So schmeckt der Kaffee

SORTE

Kaffee bietet Vielfalt – von mild bis kräftig, mit oder ohne Säure. Verzichten Sie auf Kaffee mit Robusta-Anteil, da er Sodbrennen, Magenschmerzen und muffigen Geruch verursachen kann. 100 % Arabica bietet die reinere und bekömmlichere Wahl.

Auch die Röstung macht den Unterschied: Industriekaffee wird bei hoher Hitze in kurzer Zeit geröstet, wodurch Aromen kaum Zeit haben, sich zu entfalten. Unsere Langzeitröstungen hingegen erfolgen bei mäßiger Hitze und dauern etwa 20 Minuten. Schonend durch Luft gekühlt, entfalten die Bohnen ihr volles Aroma. Probieren Sie den Unterschied

METHODE

Wenn möglich, nutzen Sie eine Karlsbader oder Bayreuther Kanne – die reinste Methode, um mit Kaffeemehl und heißem Wasser einen bekömmlichen Kaffee zuzubereiten.Unsere empfohlene Reihenfolge für Zubereitung und Mahlgrad:

-Karlsbader/Bayrether Kanne/mittelfein

-Stempelkanne /gröber als mittelfein

- Filtermaschine/ Handgebrüht/mittelfein

- Siebträger/feine aber spürbare Partikel

- Espressokocher/mittelfein (Anmerkung: Der Wasserdampf verbrennt den Kaffee, und der Kontakt mit heißem Aluminium schadet zusätzlich dem Aroma)

ALTER

Industriekaffee wird oft mit langem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen, doch Kaffee „stirbt“ bereits im Moment des Pflückens. Untersuchungen zeigen, dass Industriekaffee schon nach drei Monaten einen Großteil seiner Aromen verliert, während Kaffee aus Langzeitröstungen erst nach etwa sechs Monaten abbaut.

LAGERUNG

Lagern Sie Kaffee so luftdicht wie möglich und vermeiden Sie Vorratskäufe – selbst bei sinkenden Preisen. Kaffee kann nicht gelagert werden, ohne an Qualität zu verlieren. Aufbewahrung im Kühl- oder Gefrierschrank ist kontraproduktiv, da kondensiertes Wasser unsichtbaren Schimmel begünstigt. Genießen Sie Ihren Kaffee lieber frisch!

Frisch geröstet!

Immer wieder werden wir gefragt, wie Kaffee überhaupt geröstet wird. Wir vertrauen da ganz auf das traditionelle Trommelröstverfahren. Und wie das aussieht, das zeigen wir in diesem kleinen Film.